Digitalisierung und KI verändern den Blick auf den Unterricht – Fortsetzung eines erfolgreichen Projekts
„Digitalisierung und Künstliche Intelligenz als Entwicklungstrend für Schulen in Bayern und Tschechien“ ist der Titel eines Projekts der Südböhmischen Universität in České Budějovice und der Universität Passau. Dieses Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass tschechische und deutsche Studierende innerhalb einer Woche eine Reihe verschiedener Lehraktivitäten absolvieren. Auf die Auftaktphase im Juni 2025 folgte in der vergangenen Woche die Novemberphase. Und es war erneut eine Woche voller Unterricht, Vorlesungen, Seminare, Exkursionen und weiterer Aktivitäten.
Am Montag, dem 10. November 2025, beteiligten sich die deutsch-tschechischen Studierendenteams am Unterricht des Gymnasiums J. V. Jirsík in České Budějovice. Die deutschen Studierenden führten dort gemeinsam mit den örtlichen Schülern vorbereitete Unterrichtseinheiten durch, in denen sie praktisch den Einsatz von KI-Tools und weiteren digitalen Technologien erprobten und den tschechischen Schülern unter anderem die wunderschöne Stadt Passau näherbrachten.
In den folgenden Tagen verlagerte sich das Programm des Projekts nach Bayern, wo die Studierenden zunächst das Gymnasium in Grafenau besuchten und sich anschließend mit dem akademischen Umfeld der Universität Passau vertraut machten, an der der Digitalisierung der Lehre große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Gemeinsame Vorlesungen und Workshops erweiterten das Wissen der Teilnehmenden im Bereich moderner digitaler Technologien, einschließlich deren Integration in die Bildung.
Am Donnerstag, dem 13. November, nahmen die Studierenden an einer pädagogischen Vorlesung teil, bei der auch begleitende Lehrkräfte der Südböhmischen Universität auftraten. Ein wesentlicher Bestandteil aller Aktivitäten waren Reflexionen, die den Studierenden helfen, die Rolle des heutigen Lehrers im Bildungsprozess besser zu verstehen.
Das Projekt wird finanziell vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur (BTHA) unterstützt.